Inhalte der Dorn-Breuss-Fortbildung

Im Mittelpunkt der Fortbildung standen die beiden sich ergänzenden Methoden: die Dorn-Technik und die Breuss-Anwendung. Dabei wurde besonderer Wert auf Achtsamkeit, respektvollen Körperkontakt und individuelle Begleitung gelegt.

  • Einführung in die Prinzipien der Dorn-Methode
  • Schulung sanfter Grifftechniken entlang der Wirbelsäule
  • Übungseinheiten zur Wahrnehmung von Bewegung und Ausrichtung
  • praktische Anleitung zum Beinlängenausgleich (als Basis der Dorn-Lehre)
  • Erweiterung auf Gelenkbereiche außerhalb der Wirbelsäule

Breuss-Anwendung als ergänzender Teil

Die Breuss-Technik ist eine ruhige Rückenmassage mit Johanniskrautöl, die in der Fortbildung als ausgleichende und entspannende Ergänzung zur Dorn-Lehre vermittelt wurde. Der Fokus lag auf einem bewussten, langsamen Ablauf, der die Rückseite des Körpers auf verschiedenen Ebenen ansprechen kann – sowohl strukturell als auch in der Wahrnehmung.

Die Teilnehmer:innen erhielten Raum, um die Technik gegenseitig anzuwenden, Wirkung zu reflektieren und die Bedeutung von Präsenz in der Anwendung zu erfahren.

Erfahrungsaspekte der Fortbildung

Besonders prägend war der Einblick in die achtsame Körperarbeit – ohne Leistungsdruck oder festgelegte Ziele. Die Fortbildung betonte, dass jede Berührung in einem klaren Rahmen stattfindet: mit Einverständnis, in sicherer Umgebung und mit Respekt vor den individuellen Grenzen.

Durch den Wechsel von Theorie, praktischer Anwendung und Feedbackrunden entstand ein tiefes Verständnis für Haltung, Rhythmus und Berührungsqualität.

Kursdetails

  • Theoretische Grundlagen der Dorn- und Breuss-Methode
  • Anatomische Orientierungspunkte entlang der Wirbelsäule
  • Gelenk- und Wirbelsäulenmobilisation nach Dorn
  • Anwendung des Johanniskrautöls im Rahmen der Breuss-Technik
  • Strukturierter Aufbau der Techniken mit Partnerübungen
  • Dauer: 18 UE à 45 Minuten
Mobilisationsübung der Dornmethode in Rückenlage